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Feldartillerie k.u.k. Vormeister in Parade

 

Vormeister (Gefreiter) der Feldartillerie in Parade

 

Es gab sie unten den verschiedensten Namen schon vor der Erfindung des Schwarzpulvers im 14. Jahrhundert. Damals schoß man mit Katapulten.

Dann wurden Kanonen der verschiedensten Kaliber mit unterschiedlichen Namen (Feldschlangen, Stuck, Feuerrohr, Hakenbüchse usw.) entwickelt und zum Beginn der Neuzeit war die Artillerie (Arkeley, Artollerei, Archiley, Artellarey) schon ein fester Bestandteil der Armeen.

In der Donaumonarchie waren die Artilleristen ab etwa 1690 an ihren braunen Uniformen gut erkennbar.

Kurz vor dem 1. Weltkrieg dienten etwa 15% der Soldaten bei der Artillerie (k.u.k., k.k. und k.u.).

Bei der k.u.k.-Kriegsmarine hatte die Schiffsartillerie eine noch größere Bedeutung als bei den Landstreitkräften.

Artillerieoffiziere und -unteroffiziere waren in der Regel besser ausgebildet als ihre Kameraden von Infanterie und Kavallerie. Denn sie mußten ja viel über Ballistik, Sprengstoffe, Materialien, aber auch Meteorologie wissen.
Die Karrierechancen waren bis zur Heeresreform 1868 allerdings weit schlechter.

Artillerie-Berufssoldaten waren im vorgerückten Alter berufsbedingt meist schwerhörig oder taub.

Kategorie: Interessantes rund um das Militär im alten Österreich
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